Knochen zerfallen

Junge Frau kämpft nach Behandlung um ihr Recht

Niederösterreich
18.12.2009 12:42
Unzählige Operationen, sich auflösende Knochen, Gerichtsverhandlungen – und trotzdem hat der Kampf von Bettina Schubert immer noch kein gutes Ende gefunden. Die 26-Jährige sitzt seit einem Ärztefehler in einem Wiener Spital im Rollstuhl. Die Stadt möchte sie abspeisen, mit gerade einmal 80.000 Euro "Schadensersatz".

"Es geht mir nicht ums Geld. Es geht mir um Gerechtigkeit", schildert die junge Frau aus Niederösterreich. Sie will kein schmuckes Haus, keine teure Autos und Kleider – sie will ein behindertengerechtes Badezimmer oder einen Hauseingang, über den sie sich nicht auf dem Boden kriechend schleppen muss.

"Knochen werden zu Staub"
Sie will diese Dinge, weil sie sie braucht. Und sie braucht sie, weil seit der Überbehandlung ihrer Hirnblutung mit einem aggressiven Medikament ihre Knochen regelrecht zu Staub werden.

Eingesetzt hat sich nun zumindest FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache für die junge Frau. Er schenkte ihr am Donnerstag 5.000 Euro Weihnachtsgeld und versprach: "Wir zahlen die weiteren Prozesse, wir lassen sie nicht im Stich."

Kronen Zeitung
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