Kollegen erstickt

Liebesdienst wegen Schulden – Mordprozess

Oberösterreich
15.12.2009 09:42
Die Tatwaffe war sein Körper: Ein Oberösterreicher hat beim Prozess in München gestanden, einen früheren Kollegen getötet zu haben. Der 39-Jährige zeigte sich beim Prozessauftakt geständig. Ihm droht nun eine Verurteilung wegen Raubmordes.

Mit seinem Lokal in Oberösterreich hatte der 39-jährige Gastronom Schiffbruch erlitten. Die Folge: 70.000 Euro Schulden. Er fuhr nach München zur Jobsuche – und sah einen ehemaligen Kollegen wieder. Der bot ihm Hilfe an, aber nicht umsonst.

"Nur wenn ich nett zu ihm wäre, ich hab schon verstanden, worum es geht", schilderte der Angeklagte vor dem Richter. Doch den anschließenden Austausch von Zärtlichkeiten ertrug der Oberösterreicher nicht.

Kurzschlussreaktion
"Ich bin aufgesprungen und habe ihn beschimpft", so der kräftige Mordverdächtige. Er setzte sich auf sein Opfer, erstickte den 35-Jährigen. Dann kaufte er Messer und Säge und zerstückelte die Leiche.

Die Arme des Toten wurden von einem Angler in der Isar entdeckt, der Oberkörper in Tschechien. Der Kopf und andere Körperteile tauchten nie wieder auf.

Das Pech des Angeklagten: Er zahlte mehrfach mit der Kreditkarte des Toten. Und wartet deshalb jetzt auf das Urteil in diesem Aufsehen erregenden Mordprozess.

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