Für den 46 Jahre alten Sammler aus Eerbeek in der Provinz Gelderland könnte der Diebstahl strafrechtliche Konsequenzen haben. Ein Polizeisprecher sagte, auch wenn gegen den Mann bislang nicht ermittelt werde, sei eine derartige Ecstasy-Sammlung doch verboten. Die Staatsanwaltschaft prüft, ob er wegen des Hortens verbotener Substanzen angeklagt werden müsse.
Pillen am Schwarzmarkt 10.000 Euro wert
"Absoluten Vorrang hat aber, dass wir die gefährlichen Pillen aufspüren", sagte ein Behördensprecher. Der Schwarzmarktwert der gestohlenen Sammlung wurde auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Der Mann hat gegenüber den Behörden angegeben, dass er das Rauschgift nicht selbst nehme, sondern einfach "von den Bildern auf den Pillen fasziniert" sei.
Droge schaltet körpereigenes Warnsystem aus
Ecstasy ist ein Sammelbegriff für synthetische Drogen, die außer in Tablettenform auch als Pulver oder Kristalle angeboten werden. Dabei handelt es sich um suchterzeugende Amphetamin-Derivate. Sie führen zu psychischen Höhenflügen, Kontaktfreudigkeit und Verlust des Zeitgefühls. Das körpereigene Warnsystem wird ausgeschaltet, so dass es zum Beispiel bei langem Tanzen zu extremem Wasserverlust, Organschäden oder Kreislaufzusammenbruch kommen kann - in Extremfällen auch zu tödlichem Nierenversagen oder Hirnblutungen.
Symbolbild
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