Neue Such-Funktionen

Google mit visueller Suche für Android und Echtzeitsuche

Web
09.12.2009 11:04
Google hat sein Angebot überarbeitet und zwei neue Erweiterungen für seine Suchtool-Familie vorgestellt. Am Firmensitz im kalifornischen Mountain View präsentierte der US-Suchmaschinenanbieter am Montag neben einer Echtzeitsuche auch eine "Goggles" getaufte visuelle Suche für Handys auf Android-Basis.
Goggles ist eine neue visuelle Suchanwendung für mobile Endgeräte mit Googles hauseigenem Handy-Betriebssystem Android, die die Suche mit Bildern anstatt mit Worten ermöglicht. Die Anwendung erkennt Objekte, die mit einer Handykamera erfasst werden, und liefert entsprechende Suchergebnisse. So sollen sich beispielsweise unbekannte Orte anhand einer Fotografie lokalisieren oder weiterführende Informationen über die Objekte in einem bebilderten Zeitungsartikel recherchieren lassen.

Goggles vergleicht dazu Teile eines Bildes mit dem Bildbestand der Bildersuche von Google. Wird eine Übereinstimmung gefunden, gibt die Anwendung Suchbegriffe aus, die sich auf das gefundene Bild beziehen. Goggles erkennt Herstellerangaben zufolge derzeit mehrere Millionen Objekte, dazu zählen Orte, berühmte Kunstwerke oder etwa Firmen-Logos. Die Anwendung ist ab sofort weltweit in englischer Sprache verfügbar und kann kostenlos im Android-Markt heruntergeladen werden.

Google startet Echtzeit-Suche
Neben Goggles stellte der Suchmaschinengigant zudem eine "Latest Results"-Funktion vor. Mit dieser neuen, vorerst ebenfalls nur in englischer Sprache verfügbaren Funktion können Nutzer unmittelbar nach der Durchführung einer Suche nun Aktualisierungen von Personen auf populären Seiten wie Twitter, Facebook oder Friendfeed in Echtzeit verfolgen. Dies gilt auch für Schlagzeilen aus Nachrichten und Blog-Posts, die lediglich Sekunden zuvor veröffentlicht worden sind. Alle diese Aktualisierungen werden klassifiziert, sodass laut Google unter "Latest Results" immer die neuesten, für die jeweilige Suche relevantesten Ergebnisse aufgeführt sind.

Konkurrent Microsoft hatte seine Suchmaschine Bing bereits im Oktober durch Vereinbarungen mit den Internet-Diensten Twitter und Facebook um eine Echtzeit-Funktion erweitert.

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