Neue Studie

Gehirntumore nicht häufiger seit Beginn der Handy-Ära

Elektronik
04.12.2009 10:13
Laut einer neuen Studie ist es seit Beginn des Handy-Booms zu keiner Zunahme von Gehirntumoren gekommen. Zu diesem Ergebnis kam die dänische Gesellschaft für Krebsbekämpfung nach einer Auswertung der Krankheitsstatistiken der letzten zehn Jahre in den skandinavischen Ländern.
Die Krebsforscherin Isabelle Deltour und ihr Team analysierten für die Studie 60.000 Fälle von bösartigen Tumoren im Gehirn (Gliome und Meningeome) bei Erwachsenen im Alter zwischen 20 und 79 Jahren zwischen 1974 und 2003. Dabei ergab sich in Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden eine stabile jährliche Erkrankungsquote. Auch zwischen 1998 und 2003, als der Gebrauch von Handys bereits über eine Reihe von Jahren massiv zugenommen hatte, veränderte sich die Tumorhäufigkeit nicht.

Die Autoren wollten aber keine Entwarnung geben und erklärten einschränkend, dass der untersuchte Abstand zum Handy-Boom mit fünf bis zehn Jahren für den Ausbruch von Krebserkrankungen möglicherweise noch zu kurz sei. Vielleicht sei die Vergrößerung des Risikos auch zu gering, um bei dieser Form der Untersuchung ins Gewicht zu fallen. Bei der Studie wurde nicht untersucht, ob und wie häufig Erkrankte Mobiltelefone benutzt hatten.

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