Blindes Vertrauen

Alle Ersparnisse durch falsche Beratung verloren

Oberösterreich
01.12.2009 16:46
Ein Blinder (40) aus Linz hat sein Vertrauen in einen Vermögensberater teuer bezahlen müssen. Der Kunde investierte auf Anraten des Beraters seine Ersparnisse in Höhe von 10.000 Euro in eine US-Firmenbeteiligung. Das Unternehmen ging baden, das gesamte Geld ist futsch.

Anfang 2007 wollte der 40-Jährige 10.000 Euro mit guten Zinsen veranlagen und wandte sich an einen Vermögensberater, den ihm Kollegen empfohlen hatten.

Die Geldanlage sollte sieben Jahre lang mit fünf Prozent Zinsen laufen. Der Berater versprach, dass bei einer vorzeitigen Auflösung zwar die Verzinsung entfalle, aber eine Kapitalgarantie bestünde. Der Blinde investierte brav, doch die US-Firma mit Sitz in Florida ging baden. Der Kunde sah durch die Finger.

Die Arbeiterkammer klagte für ihn, gewann, doch der Linzer bekam von dem Vermögensberater keinen Cent, weil dieser selber pleite ist. Die AK fordert nun eine Haftpflicht für Finanzberater.

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