Die EVN reduziert den Preis für die Energiekomponente von 504,55 auf 465,38 Euro. Dadurch ergibt sich ein Gesamtpreis von 923,81 Euro. Am teuersten ist Gas bei der Salzburg AG, wo man bei einem Jahresverbrauch von 15.000 kWh laut E-Control auf einen Brutto-Gesamtpreis (inklusive allgemeine Rabatte) von 1.021,67 Euro kommt. Kunden der Oberösterreichischen Ferngas zahlen insgesamt 994,13 Euro im Jahr, bei der Linz AG kostet dieselbe Menge Gas 988,86 Euro.
Billiges Gas in Vorarlberg
Wien Energie senkt den Preis der Energiekomponente per Anfang Dezember laut E-Control von 467 auf 444,5 Euro, wodurch der Endkunde für 15.000 kWh ab Dienstag 973,57 Euro bezahlt. Billiger ist Gas bei der Energie Graz (970,16 Euro) und bei der Begas (966,19 Euro). Bei Tigas in Tirol kommt man auf 965,87 Euro und bei der Kärntner Kelag auf 962,30 Euro. Kunden der Steirischen Gas-Wärme zahlen für 15.000 kWh 902,93 Euro. Bei der Vorarlberger Erdgasgesellschaft kostet dieselbe Menge dagegen nur 868,33 Euro.
Preissenkung für E-Control "zu spät"
Die E-Control hätte gern gesehen, wenn Wien Energie und EVN die Gaspreise schon vor Beginn der Heizsaison gesenkt hätten. Das Gas, das ab April eingespeichert wurde, sei um einiges billiger. "Das teure alte Gas ist weg", sagte Mayer. Wenn bei den Ölpreisen nichts "Dramatisches" passiert, sollten die Gaspreise diesen Winter auf jeden Fall auf niedrigerem Niveau bleiben als im Vorjahr.
Im Osten Österreichs gibt es die meisten Haushalte, die mit Gas heizen. Allein die Mitglieder der EnergieAllianz (EAA) haben zusammen mehr als 1 Million Kunden. Davon sind 670.000 bei der Wienenergie, 290.000 bei der EVN und 50.000 bei der Begas.
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