Die Staatsanwaltschaft prüft außerdem, ob die Aussage von H., dass ihm Priklopil kurz vor seinem Selbstmord bei einer Art "Lebensbeichte" die Tat gestanden hat, ein juristisches Nachspiel haben könnte. Im Raum steht hierbei der Vorwurf, dass H. den Selbstmord von Priklopil begünstigt haben könnte.
Gespiegelte Festplatte übermittelt
Das Ergebnis der Hausdurchsuchung bei einem angeblichen deutschen Zeugen im Entführungsfall Kampusch ist nach wie vor ausständig. Um das Verfahren "zu beschleunigen", haben die deutschen Behörden ihren österreichischen Kollegen aber nun eine Spiegelung der beschlagnahmten Festplatte zukommen lassen.
"Wir wissen, wonach wir suchen müssen", sagte Oberstaatsanwalt Mühlbacher, der weiter davon ausgeht, dass die Ermittlungen im Fall Kampusch noch im Dezember zu einem Endergebnis kommen, am Donnerstag.
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