Causa Kampusch

Priklopil-Freund wird nochmals einvernommen

Niederösterreich
27.11.2009 12:09
Der einstige Freund von Kampusch-Entführer Wolfgang Priklopil, Ernst H., wird in den kommenden Tagen noch einmal von der Polizei einvernommen. Er soll vor´allem noch einmal zu der Überweisung von 500.000 Schilling (rund 36.000 Euro) an Priklopil in etwa zur Zeit der Entführung befragt werden. "Die Frage, ob gegen ihn U-Haft verhängt wird, stellt sich derzeit nicht", sagte Oberstaatsanwalt Thomas Mühlbacher.

Die Staatsanwaltschaft prüft außerdem, ob die Aussage von H., dass ihm Priklopil kurz vor seinem Selbstmord bei einer Art "Lebensbeichte" die Tat gestanden hat, ein juristisches Nachspiel haben könnte. Im Raum steht hierbei der Vorwurf, dass H. den Selbstmord von Priklopil begünstigt haben könnte.

Gespiegelte Festplatte übermittelt
Das Ergebnis der Hausdurchsuchung bei einem angeblichen deutschen Zeugen im Entführungsfall Kampusch ist nach wie vor ausständig. Um das Verfahren "zu beschleunigen", haben die deutschen Behörden ihren österreichischen Kollegen aber nun eine Spiegelung der beschlagnahmten Festplatte zukommen lassen.

"Wir wissen, wonach wir suchen müssen", sagte Oberstaatsanwalt Mühlbacher, der weiter davon ausgeht, dass die Ermittlungen im Fall Kampusch noch im Dezember zu einem Endergebnis kommen, am Donnerstag.

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