"Preis muss runter!"

E-Control rügt die neuen Verteuerungspläne

Oberösterreich
25.11.2009 16:48
"Diese Strompreiserhöhung kommt zu einem Zeitpunkt, zu dem wir erwarten, dass die Preise eigentlich runtergehen müssten", rügt Johannes Mayer von der Regulierungsbehörde E-Control die Verteuerungsabsichten von mehrheitlich landeseigener Energie AG Oberösterreich und städtischer Linz Strom GmbH.

"Es stimmt schon, Energie AG und Linz Strom haben schon längere Zeit nicht erhöht. Aber sie sind damit auf dem Niveau, wo wir hoffen, dass auch die anderen Stromunternehmen  hinkommen", meint Mayer. Durch die Erhöhung um satte 19 Prozent beim Energiepreis, die sich im Gesamtpreis ab 1. Jänner 2010 mit plus 8,5 Prozent niederschlägt, würden die beiden oberösterreichischen Versorger zu den teuersten vorstoßen.

Da stellt sich für Mayer die Frage, "ob das gerechtfertigt ist, zu sagen, weil man jetzt zwei Jahre günstig gewesen ist, geht man jetzt auch nach oben." Und das Argument, man müsse erhöhen, weil der Einkaufspreis für die jetzt zu liefernden Mengen Anfang 2008 so hoch gewesen sei, zieht beim Experten auch nicht: "Das bedeutet, eine schlechte Einkaufsstrategie, also Beschaffungsfehler, direkt an die Kunden weiterzugeben."

Auch die politische Kritik an der geplanten Strompreiserhöhung geht munter weiter: "Kaum sind die Wahlen geschlagen, wollen die Proporz-Energieversorger schon die Oberösterreicher schröpfen", rügt BZÖ-Chefin Ursula Haubner diese Verteuerungsabsichten.

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