Statt Plastik

Dell packt Computer der Umwelt zuliebe in Bambus ein

Elektronik
24.11.2009 10:39
Bambus ist überall. Er wird für Fußbodenbeläge, Geschirr, in Inline-Skates und T-Shirts verwendet. Jetzt setzt auch Computerhersteller Dell auf die schnell wachsende Pflanze, um einige seiner Rechner darin zu verpacken und Papier, Kunststoff und Kunststoffschaum als Materialien zu ersetzen. Als erste sollen kleine Netbooks, der Dell Mini 10 und Mini 10v, in Bambus-Verpackungen ausgeliefert werden.
Die Herstellung der Verpackungen aus Bambus statt aus Papier dauere zwar etwas länger, sei aber günstiger, erklärte Dell-Verpackungsmanager Oliver Campbell. Der für die Verpackungen benötigte Bambus kommt aus der chinesischen Provinz Jiangxi, die weit entfernt vom Lebensraum der gefährdeten Pandas liegt. Eine internationale Organisation soll garantieren, dass während des Wachstums keine schädlichen Pestizide eingesetzt wurden. Zudem gibt es Mindeststandards für die Arbeiter in den Bambuswäldern.

Während Dell Bambus vorerst nur für seine Verpackungen nutzen möchte, ist Asus schon einen Schritt weiter. Für sein "ecobook" (Bild) will der taiwanesische Hersteller den schnell wachsenden Rohstoff im Gehäuse des Notebooks verbauen. Ob das "ecobook" jemals zur Marktreife gelangen wird, ist bislang allerdings noch offen.

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