Streitfall Westring

Vignettenpflicht auf Westbrücke für knapp 300 Meter

Oberösterreich
24.11.2009 09:43
1.785 Einwände sind gegen den Westring eingebracht worden, "viele davon in Form von Serienbriefen", weiß Alexander Walcher, Geschäftsführer der Asfinag Baumanagement Gesellschaft. Der in der ersten Hälfte 2010 mit dem öffentlichen Verfahren rechnet. Und damit, dass die Vignettenpflicht auf der Westbrücke bleibt.

"Jeder Einwand wird genau untersucht", erklärt Walcher, warum das öffentliche Verfahren erst 2010 stattfindet – nicht wie ursprünglich geplant noch heuer. "Wir rechnen damit, dass nächstes Jahr die Bauvorbereitungen beginnen", so LH-Stv. Franz Hiesl.

Der Baubeginn wird wohl erst 2011 sein. Wobei Hiesl auch erklärt, dass "wir bei den Ablösen weit sind". So gab's mit 120 von 129 betroffenen Mietern und 72 Prozent der Eigentümer eine Einigung.

Brückenmaut
Keine Einigung gab's bislang bei den drei Einwänden der Stadt Linz gegen den Westring. Diese protestiert vor allem gegen die Vignettenpflicht auf der neuen Westbrücke, die die Asfinag will. Sonst brauchen Linzer für die knapp 300 Meter von der Waldeggstraße bis zur Abfahrt Unionstraße ein Mautpickerl.

Das Tempolimit von 60 km/h ist hingegen temporär bis 2018 begrenzt. Wobei Linz auch den Abfahrtsradius zur Unionstraße beeinspruchte und einen Radweg über die Donaubrücke will. Gleiches gilt für die Westbrücke – hierfür soll die Stadt aber knapp eine Million Euro hinblättern.

Anrainer wehrt sich

Geklärt soll bis Anfang 2010 hingegen das Verbot für Probebohrungen auf Urfahraner Seite sein. Dort hat ein Grundbesitzer den Zutritt verweigert, konnten die Tests für die Brückenbefestigung nicht gemacht werden. "Die werden im ersten Halbjahr 2010 durchgeführt", so Projektleiter Leopold Lechner.
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