Der Mann hatte im Abstieg über den Goldtropf-Steig aufgrund des vielen Laubs den Weg aus den Augen verloren und war im freien Gelände rund 50 Meter tief in Richtung der Waldgrenze abgestürzt.
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Rettender Baumstamm
Nachdem er gegen einen Baum geprallt war, blieb er mit dem Knie an einem zweiten Stamm hängen, das bewahrte ihn vor einem weiteren Absturz. Dem Grödiger gelang es mit seinem Handy noch selbst die Notrufnummer zu wählen.
Die Rettungsleitstelle Traunstein alarmierte kurz nach 15.30 Uhr den Einsatzleiter der Reichenhaller Bergwacht, der neben den Mannschaften der Bergwachten Bad Reichenhall und Teisendorf-Anger auch den Traunsteiner Rettungshubschrauber anforderte. Bereits beim ersten Suchflug konnte der Verletzte unter einem Baum liegend geortet werden.
Bergung aus der Luft
Da sich der Mann in unwegsamen Gelände befand, war nur eine Bergung aus der Luft möglich: Die Bergwacht-Luftretter seilten sich aus 40 Meter Höhe ab, um den Salzburger zu bergen. Aufgrund der einbrechenden Dunkelheit hieß es rasch handeln: Nach kurzer Erstversorgung wurden der Mann am Tau der Bergretter befestigt und ins Tal geflogen. Von dort brachte ihn die Rettung in die Kreisklinik nach Bad Reichenhall.
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