Fischerboot kenterte

35 Flüchtlinge vor tunesischer Küste ertrunken

Ausland
03.06.2018 15:47

Ein Fischerboot mit Flüchtlingen an Bord ist am Sonntag vor Tunesien gekentert - das Boot sank, mindestens 35 Menschen kamen dabei ums Leben. Die Küstenwache konnte Dutzende weitere der Schiffsbrüchigen retten.

Das Boot soll in Nordafrika aufgebrochen und auf dem Weg nach Sizilien gewesen sein, berichtete „Vatikan News“. Das Unglück ereignete sich nahe der Inselgruppe Kerkenna. 68 Migranten aus Tunesien und anderen Ländern konnten gerettet werdene. Lokale Medien hatten berichtet, auf dem Boot hätten sich 120 Migranten befunden.

Von Tunesien starten eigentlich wesentlich weniger Migranten auf Booten in Richtung Italien als vom chaotischen Nachbarland Libyen. Die Inselgruppe Kerkenna in der tunesischen Provinz Sfax entwickelte sich aber zuletzt immer mehr zum Ausgangspunkt vieler illegaler Überfahrten. Im vergangenen Jahr hatten rund 5.700 Tunesier versucht, Europa auf dem Seeweg zu erreichen.

Weiteres Drama am selben Tag vor der Türkei
Ein weiterer tragischer Vorfall spielte sich am selben Tag vor der türkischen Küste ab: Ein Schnellboot sank vor einem Hotelstrand. Neun Migranten an Bord ertranken, darunter sechs Kinder. 

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