Bei der Vorstellung der Untersuchungsergebnisse im vergangenen Jahr hatte Kuneva noch von 466 problembehafteten Websites gesprochen. Verstöße gegen das Verbraucherrecht konnten aber nur in 301 Fällen festgestellt werden, wie die Kommission am Dienstag erklärte. In Deutschland wurden den Angaben zufolge bei 13 Websites Rechtsverstöße festgestellt, alle diese Fälle seien mittlerweile gelöst. Ein Verstoß gegen das Verbraucherrecht liegt unter anderem vor, wenn Klingeltöne als kostenlos beworben werden, den Kunden aber tatsächlich ein Abonnement untergejubelt wird.
Die italienischen Behörden verhängten im Zuge der Untersuchung saftige Bußgelder gegen neun Unternehmen: Telecom Italia, Vodafone, Wind, Dada, Zed, H3G, Zeng, Fox Mobile und Tutto gratis müssen nach Angaben der EU-Kommission wegen unvollständiger Preisinformationen für Handy-Klingeltöne insgesamt zwei Millionen Euro Strafe zahlen.
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