French Open

Thiem legt los! „Fühle mich in Paris wie daheim“

Tennis
28.05.2018 06:05

Dominic Thiem startet heute gegen den Weißrussen Ilja Iwaschka in die French Open (zweites Matach nach 11 Uhr). 2016 und 2017 erreichte der 24-jährige auf Sand in Roland Garros jeweils das Semifinale. Entsprechend hoch sind die Erwartungen auch heuer.

Ein schönes Jubiläum. In Lyon hatte Dominic Thiem gegen „Hausherr“ Gilles Simon seinen zehnten Titel gefeiert, nur wenige Minuten nach der Siegerehrung reiste Österreichs Tennisstar nach Paris. Um ja keine Zeit bei der Vorbereitung auf die French Open zu verlieren. „Doch als ich angekommen bin, hab ich mir einmal das Finale der Champions League angeschaut - ein völlig irres Match . . .“

Beim gestrigen Training in Roland Garros ging es schon weniger verrückt zu, Dominic wirkt konzentriert und fokussiert. Zu viel steht für ihn bei den French Open auf dem Spiel, 2016 und 2017 scheiterte Thiem je im Semifinale, heuer soll es ähnlich weit gehen. „Ich hab hier bei den Junioren das Endspiel erreicht, bei den Profis wunderschöne Siege und Momente erlebt. Die French Open sind ein ganz besonderes Turnier für mich, in Paris fühle ich mich wie daheim.“

Viele große Fans
Nicht nur im Publikum, auch bei den Mitarbeitern in Paris genießt Thiem hohe Popularität. „Heuer wirst du wieder groß aufspielen“, begrüßte ihn einer der offiziellen Fahrer, „die Franzosen mögen dich sehr.“ Dominic kommt mit seinem aggressiven Spielstil an, auch die Beziehung mit der Französin Kiki Mladenovic hilft seiner Beliebtheit.

Für Experten zählt der Lichtenwörther neben Alexander Zverev zu den größten Herausforderern von Rafael Nadal, auch viele Wettanbieter sehen Thiem auf dem dritten Platz.

Heute beginnt Dominics nächstes Paris-Abenteuer, gegen den Weißrussen Ilja Iwaschka ist er haushoher Favorit. „Auch der kann gut spielen“, sagt Thiems Trainer Günter Bresnik, „ein guter Start muss her! Der Turniersieg in Lyon war wichtig, auch weil er dort nicht sein allerbestes Tennis gezeigt hat.“ Neben Thiem ist heute auch Andreas Haider-Maurer im Einsatz. Der Waldviertler, der seit seinem Comeback 2017 auf einen Sieg in einem Hauptbewerb wartet, trifft auf Karen Chatschanow.

Titelverteidigerin out
Gestern begannen die French Open bereits mit einer faustdicken Überraschung. Bei den Damen scheiterte Titelverteidigerin Jelena Ostapenko (Let) mit 5:7, 3:6 an der Weltranglisten-66. Ukrainerin Katerina Kozlowa.

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(Bild: KMM)



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