Dort, wo im Vorjahr Lewis Hamilton in 1:07,41 die schnellste Runde der Ring-Geschichte in den Asphalt gebrannt hatte, waren am Sonntag die Radler am Drücker. Während die Formel 1 in Monaco durch das Fürstentum kurvte, setzten am Red Bull Ring Hunderte Sportler beim „Krone Steirerwadln“ auf Muskelkraft. Der Modus für die anspruchsvollen Sportler: Qualifying um die besten Plätze in der Startaufstellung und 100 Minuten plus eine Runde um den Sieg!
Im Gegensatz zur Formel 1 reichten auf dem Rennrad übrigens 6 Minuten, 9 Sekunden und 54 Hundertstel für die Pole Position. Was es dafür braucht? Stramme Wadln! Und weil im Gegensatz zur Formel 1 beim „Steirerwadln“ auch noch Grid-Girls gern gesehen sind, haben genau die für uns nachgemessen.
Beim Schirmherrn und Erfinder der Veranstaltung Armin Assinger - 43 Zentimeter - etwa: „Bei mir ist der Umfang eher in den Oberschenkeln daheim!“ Stimmt. Die dortigen 68 Zentimeter machen was her.
Die Neuerung, zwischen Qualifying und der sogenannten Ring-Attacke auch eine E-Bike-Challenge und ein freies Fahren für Familien einzuführen, hat sich ausgezahlt. Begeisterung! Die ohnedies schon anspruchsvolle Ring-Attacke hat am Sonntag noch eine ganz spezielle Note bekommen. Kurz nach dem Start setzte ausgerechnet bis kurz vor dem Ziel Regen ein.
Promi-Winzer Leo Hillinger hat sich nicht umsonst penibel vorbereitet: „Ich hab’ zuletzt 12 Kilo abgespeckt!“ Sein Wadl-Umfang von stolzen 45 Zentimetern belegt seinen starken Trainingszustand.
Apropos Training: Mit seinen Ski-Damen stellte sich Trainer Roland Assinger beim Armin am Ring ein. „Wir kommen direkt vom Konditions-Kurs. Die Wadln hab’ ich nicht extra trainiert“, kommentierte Weltmeisterin Nici Schmidhofer ihre 37 Zentimeter. Auch Ramona Siebenhofer und Stefanie Venier waren mit von der (Rad-)Partie.
Bei den Herren gewann dann Matthias Tiefengrabner die Ring-Attacke, bei den Damen Eisschnelllauf-Star Vanessa Herzog vor Langlauf-Ass Teresa Stadlober.
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