Kreation aus Grödig

Die süße Premiere einer Salzburger Schoko-Praline

Salzburg
27.05.2018 10:04

Zuerst der 120. Geburtstag (siehe Das süße Jubiläum der Salzburg Schokolade), jetzt der Startschuss für die neueste Kreation der Salzburg Schokolade in Grödig: Ab Juni gibt es die „Maria Theresia“-Praline. Die Salzburg-Krone schaute bei der ersten Produktion zu.

Christian Schügerl war sichtlich nervös, aber glücklich. Um 6.45 Uhr kam der Geschäftsführer und Mitinhaber der Salzburg Schokolade zum Werk in Grödig.  Überhaupt war an diesem Donnerstag die komplette Belegschaft sehr zeitig da. 

Aufbruchstimmung...

So oft passiert es auch in einer Schokoladenfabrik nicht, dass ein komplett neues Produkt hergestellt wird. Ein Jahr lang dauerten die Vorbereitungen: Idee, Konzept, geschmackliche Ausrichtung, technische Möglichkeiten. „Es gibt viele Parameter zu berücksichtigen“, weiß Produktentwickler Thomas Steinhagen (25), gelernter Konditor und ausgebildeter Chocolatier.

Auch für ihn war es eine Premiere, als die ersten „Maria Theresia“-Pralinen vom Band liefen. Das sprichwörtliche Band, das ist eine Reihe von Maschinen, 70 bis 80 Meter lang.  „Wir hatten natürlich einige Testläufe, aber bei der Serienproduktion sind klar alle aufgeregt“, gestand Produktionsleiter Karl Ortner, seit 1986 im Betrieb und wie alle mit weißem Schutzmantel und Haube ausgestattet.

Ruhig und mit dem fachlich prüfenden Blick verfolgte er diese erste Charge an Pralinen. Wie sich die speziell gefertigten Formen mit Schokolade füllen, diese gedreht und ausgeschleudert werden, dass sich eine Schoko-Hülle bildet. Wie zuerst die Haselnuss und dann der helle und dunkle Nougat in die Form fließen. „Salzburg ist ein Nougat-Land“, kennt Marketingchefin Anna Viehhauser die Vorzüge der Schoko-Kunden. Am Ende der Produktionskette scannt ein Metalldetektor die Pralinen, ehe sie von einer Spezialmaschine verpackt werden. „Alles perfekt“, lobt Bereichsleiter Horst Tucho.

Auch Christian Schügerl ist beruhigt: „Eine emotionale Sache“, gibt er zu. Mit der Praline rundet die Salzburg Schokolade (220 Mitarbeiter, 31 Millionen Euro Jahresumsatz) das seit zwei Jahren forcierte Marken-Portfolio „Maria Theresia“ ab. „Wir setzen auf Qualität und hoffen, dass es vielen schmeckt“, schmunzelt Schügerl. „Da darf man stolz sein.“
Aufbruchstimmung motiviert eben...

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