Gegen Houston

Blowout-Sieg der Warriors zum 3:3-Ausgleich

Sport-Mix
27.05.2018 08:46

Die Golden State Warriors haben im Western-Conference-Finale der National Basketball Association (NBA) ein Entscheidungsspiel erzwungen. Der Titelverteidiger feierte am Samstagabend (Ortszeit) in Oakland dank starker zweiter Hälfte einen souveränen 115:86-(51:61)-Heimtriumph über die Houston Rockets und schaffte damit den 3:3-Ausgleich in der „best of seven“-Serie. 

Das entscheidende Match findet nun in der Nacht auf Dienstag (3.00 Uhr MESZ/live DAZN) beim Grunddurchgangssieger aus Texas statt. „Für solche Momente lebt man als NBA-Spieler, solche Gelegenheiten will man haben“, betonte Warrors-Shooting-Guard Klay Thompson (unten im Bild), der mit 35 Punkten der Topscorer der Partie war und gleich neun seiner 14 Dreierversuche versenkte, im ersten TV-Interview unmittelbar nach Matchende.

Houston musste ohne seinen Aufbauspieler Chris Paul (Oberschenkelzerrung) auskommen, lag aber nach dem ersten Viertel dank acht getroffener Dreier (bei zwölf Versuchen) und 15 Punkten von Superstar James Harden trotzdem klar mit 39:22 in Führung. Zur Pause betrug der Rückstand der Warriors, bei denen erneut Swingman Andre Iguodala (Knieverletzung) fehlte, immer noch zehn Punkte. Doch dann folgte die totale Dominanz der Gastgeber. Angeführt von den „Splash Brothers“ Stephen Curry (29 Punkte, oben im Bild) und Thompson (unten im Bild) ging das dritte Viertel mit 33:16 an die „Dubs“, das letzte dann sogar mit 31:9.

„Wenn man mit dem Rücken zur Wand steht, dann zeigt sich, aus welchem Holz man geschnitzt ist“, meinte Thompson und nannte „Anstrengung, Intensität und Leidenschaft“ als Gründe für die sensationelle Leistung in den finalen 24 Minuten, an deren Ende auch Warriors-Guard Patrick McCaw sein Comeback nach fast zweimonatiger Zwangspause wegen einer Rückenprellung gab. „Wir haben schlau gespielt und bewiesen, dass wir das defensiv beste Team der Liga sind. Ich habe vollstes Vertrauen in dieses Team“, bekräftigte Thompson, der auch in der Verteidigung eine gewohnt starke Leistung zeigte.

Rockets weggefegt
Dass die Rockets in der zweiten Hälfte mit 25:64 untergingen, lag auch daran, dass ihr Topscorer Harden (32 Punkte) aufgrund der Absenz von Paul kaum Pausen bekam und deshalb mit zunehmender Spieldauer sichtlich müde wurde. „Ein wenig Nachlässigkeit, ein wenig Müdigkeit, was auch immer“, lautete die Antwort von Houston-Trainer Mike D‘Antoni, als er nach den Gründen für den Einbruch gefragt wurde. „Unter dem Strich können wir uns nicht so viele Ballverluste (in Summe 21, Anm.) leisten. Wir müssen einen besseren Job machen.“

Da es auch im Osten zwischen Rekordchampion Boston Celtics und Vizemeister Cleveland Cavaliers 3:3 steht, kommt es nun erstmals seit 1979 in beiden Conference Finals zu einem Spiel sieben. In diesem müssen die „Cavs“ in der Nacht auf den (morgigen) Montag (2.30 Uhr MESZ/live DAZN) auswärts ohne ihren All-Star Kevin Love antreten. Der 29-Jährige hatte am Freitag beim 109:99-Heimsieg eine Gehirnerschütterung erlitten, als er bereits in der fünften Spielminute unglücklich mit Celtics-Rookie Jayson Tatum zusammengekracht war.

Play-off-Ergebnis der National Basketball Association (NBA) vom Samstag (Conference-Finale/„best of seven“), Western-Conference-Finale, 6. Spiel:
Golden State Warriors - Houston Rockets 115:86 (51:61) - Stand in der Serie: 3:3

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(Bild: KMM)



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