Der neueste Schmäh sind gefälschte Traveler-Checks: Meist erschleichen Betrüger in Chatrooms oder anderen Internet-Portalen das Vertrauen von anderen Nutzern. Dann erzählen sie, dass sie im Ausland sind und die Traveler-Checks nicht akzeptiert werden.
Man soll ihnen doch Geld überweisen und im Gegenzug erhalte man die Checks. "Die sind teilweise so gut gefälscht, dass bei uns auch schon Banken darauf hereingefallen sind und das Geld ausbezahlt haben. Jetzt fordern sie es zurück", wissen Ermittler. So hat eine Oberösterreicherin (50) einem Afrikaner 7.000 Euro überwiesen und nur wertlose Checks bekommen.
Buchungen werden bei der Behebung storniert
Der zweite aktuelle Trick sind E-Mails, in denen für Jobs geworben wird. Man braucht nur sein Konto zur Verfügung stellen, dann wird darauf Geld überwiesen und man schickt es – abzüglich einer 20-prozentigen Provision – per "Western Union" weiter. "Das Geld wird auch angewiesen. Doch sobald das Opfer es behebt und weiterschickt, wird die Buchung storniert", warnen Fahnder vorm "schnellen Geld". Bei Western Union kann das behobene Geld nicht zurückgeholt werden und man bleibt am Minus am Konto sitzen.
von Markus Schütz "OÖ-Krone"
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