Verhandlung vertagt

Polizist (24) soll Taxifahrerin gedroht haben

Tirol
25.05.2018 09:19

Eine Taxifahrerin wollte einen 24-jährigen betrunkenen Polizisten nicht nach Hause fahren. Das brachte ihn offenbar so in Rage, dass er der Frau unter Vorhalt seines Dienstausweises drohte. Das Nachspiel gab es nun allerdings für ihn - am Innsbrucker Landesgericht.

Er werde ihr das Leben zur Hölle machen und dafür sorgen, dass es das Taxiunternehmen nicht mehr lange geben werde - denn er sei Polizist und sitze am längeren Hebel, soll der Mann gedroht haben. Zudem sei er unerlaubt in das Auto gestiegen und habe sich geweigert wieder auszusteigen. Ein Zeuge half der Fahrerin schließlich, den ungebetenen Gast nach draußen zu befördern.

„Drohungen sind nie gefallen“
Sie ließ sich dann seine Dienstnummer geben, denn ein Polizist in Zivil, der solche Dinge sagte - das wollte sich die Frau nicht gefallen lassen. Zu Recht wie der Richter am Donnerstag feststellte. Der Angeklagte selbst gab an, mittelstark alkoholisiert gewesen zu sein - „als ich in das Auto gestiegen bin, hab ich gleich bemerkt, das war ein Blödsinn“, schilderte er. Deshalb habe er auch seinen Ausweis hergezeigt, um zu beweisen, dass er als Polizist normalerweise eben keinen Blödsinn mache. Gedroht habe er aber niemandem. Der Richter will nun weitere Zeugen - vertagt. 

Anna Haselwanter
Anna Haselwanter
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