Tiroler Polizei-Bilanz

Pfingsten: Die einen standen, die anderen rasten

Tirol
23.05.2018 09:05

Kilometerlange Staus, teils mehrere Stunden Zeitverlust - und: um 40 Prozent mehr Temposünder! Auf den heimischen Straßen war am verlängerten Pfingstwochenende wieder einiges los. Positiv: Wie schon in den Jahren 2016 und 2017 gab es auch heuer in Tirol keine Verkehrstoten. Die Zahl der Unfälle ging leicht zurück.

Brennerautobahn, Fernpass und Co. - die üblichen Tiroler Stau-Hotspots waren am Pfingstwochenende wieder Dauerthema in den heimischen Verkehrsnachrichten. Los ging es bereits am Freitag Nachmittag - schon da gab es etwa Verzögerungen bei der Mautstelle Schönberg. Und das obwohl alle 13 Spuren in Richtung Süden geöffnet waren. Der wahre Ansturm folgte aber erst am Samstag. Der Stau auf der A13 reichte am Vormittag teilweise bis auf die A12 Inntalautobahn bei Völs/Kranebitten bzw. Hall zurück. Und auf der B179 gab es einmal mehr die ohnehin schon gewohnten Blockabfertigungen vor dem Füssener Tunnel auf deutscher Seite und folglich vor dem Lermooser Tunnel. Am Sonntag und Montag ging es trotz vieler Ausflügler vergleichsweise ruhiger zu.

43 Unfälle, 50 Verletzte
Was aber noch lange nicht bedeutet, dass auf den Tiroler Straßen gar nichts passiert ist. Die Polizei-Bilanz:

  • Einmal mehr stand am Pfingstwochenende wieder viel „Blechsalat“ auf dem Menüplan. Alles in allem ereigneten sich zwischen Freitag und Montag 43 Unfälle mit 50 Verletzten. Zum Vergleich: Im Vorjahr gab es in Tirol zu Pfingsten 45 Verkehrsunfälle (52 Verletzte).
  • Die meisten Crashs passierten in Innsbruck (12), gefolgt von den Bezirken Schwaz (11), Kitzbühel (6), und Reutte (5). Interessant: Auf den Autobahnen kam es heuer offenbar zu keinem einzigen Verkehrsunfall.

Um 40 Prozent mehr Raser

  • Pfingsten war heuer ganz besonders „rasant“! Bei den Geschwindigkeitsdelikten verzeichnete die Tiroler Exekutive einen Anstieg von 40 Prozent. Insgesamt wurden 9664 Temposünder aus dem Verkehr gezogen. Voriges Jahr waren es 6925. Auf der Drautalstraße bei Dölsach etwa hatte es ein einheimischer Lenker sehr eilig - er wurde in einer 80er-Zone mit 140 km/h geblitzt.

Erneut kein Todesopfer

  • Erfreulich: Wie schon in den vorangegangenen Jahren gab es auch heuer im Pfingstverkehr kein Todesopfer. Der letzte Tote war im Jahr 2015 zu beklagen.
  • Beim Thema Alkohol gab es auch heuer „schwarze Schafe“. Diesmal wurden 42 Alko-Lenker erwischt - neun weniger als 2017. In Wattens etwa ging der Polizei ein slowakischer Lenker ins Netz, der 1,84 Promille intus hatte.
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