Nach Haftstrafe:

29-Jähriger wollte in den Drogenhandel einsteigen

Kärnten
20.05.2018 05:30

Nachdem die Völkermarkter Polizei, wie berichtet, einen Familien-Drogen-Clan zerschlagen konnte, kommen immer mehr Details über den 29-jährigen Kopf der Bande ans Licht. Der Völkermarkter hatte nämlich bereits 2016 wegen einer Betrugsaffäre in einer Steuerberatungskanzlei für Aufsehen gesorgt...

Erst im Vorjahr wurde der 29-jährige Völkermarkter dann nach einer mehrmonatigen Haftstrafe aus der Justizanstalt Klagenfurt entlassen. Wie mehrfach berichtet, hatte er als Angestellter einer Unterkärntner Steuerberatungskanzlei über einen längeren Zeitraum Klientengelder in der Höhe von mehreren Zehntausend Euro unterschlagen. Läuterung brachte die Verurteilung jedoch offenbar nicht.

Im Gegenteil: Unmittelbar nach seiner Haft versuchte er, ins Drogengeschäft einzusteigen: „Von Dezember bis März bestellte er übers Darknet insgesamt rund 3000 Stück Ecstasy-Tabletten, 150 Gramm Kokain und 80 Gramm Cannabis“, sagt Kriminalreferent Rudolf Stiff. Dem nicht genug, zog er auch noch seine Familie in die kriminellen Machenschaften hinein. Stiff: „Seine Mutter sowie seine Schwestern fungierten als Mittäterinnen, indem sie das Startkapital organisierten und Kurierfahrten durchführten.“

Am 24. März wurde der 29-Jährige schließlich festgenommen - Mutter und Schwestern wurden angezeigt. Für alle Beteiligten gilt die Unschuldsvermutung.

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