Das Arbeitskräftepotenzial sei ausgeschöpft, dem Tourismus könnten kaum Mitarbeiter vermittelt werden, berichtete Veit, der sich auf Kontakte mit dem AMS bezog. "Die Gewerkschaft ist gefordert, die objektive, faktenbasierte Forderung der Landeshauptfrau aufzugreifen. Sonst sollen sie die Konsequenz für den Schlammassel übernehmen, das sie anrichten und die Betriebe ausbaden müssen." Immerhin hatte Gabi Burgstaller diese Woche eine Aufstockung der Saisoniers gefordert.
Ohne Abwäscher keine Köche
Überall fehlen Mitarbeiter wie Abwäscher, die für einen reibungslosen Betriebsablauf gebraucht werden: "Ohne sauberes Geschirr brauche ich weder Koch noch Kellner", warnte Veit vor einem Domino-Effekt auf dem Rücken der Mitarbeiter. Als Alternative zur Erhöhung der Saisonierkontingente sieht Veit nur die Rücknahme der Lockerung der Zumutbarkeitsbestimmungen aus Hochkonjunktur-Zeiten: "Man muss hinterfragen, ob diese Standards vertretbar sind. Zu überlegen sind Änderungen bei allen Kriterien, vom Berufs- und Gehaltsschutz über die Entfernung zum Arbeitsplatz bis hin zur wöchentlichen Arbeitszeit im Fall von Betreuungspflichten."
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