Tatort Kinderbecken

Nulltoleranz in Bädern für Sittenstrolche!

Oberösterreich
18.05.2018 06:08

Die Empörung über einen afghanischen Asylwerber (29), der im Kinderbecken des Vöcklabrucker Hallenbads onaniert hatte, ist groß. Laut Polizei mussten 15 Badegäste, darunter mehrere Kleinkinder, zusehen. Eurothermen-General Markus Achleitner: „Es gibt Nulltoleranz für sexuelle Handlungen in Bädern!“

Der 29-jährige afghanischer Asylwerber soll am 15. Mai gegen 18:00 Uhr im Hallenbad Vöcklabruck im Nichtschwimmerbecken vor mindestens 15 Personen, darunter mehreren Kleinkinder im Alter bis zu vier Jahre, öffentlich sexuelle Handlungen an sich vorgenommen zu haben - wir berichteten. Laut Augenzeugen war auch ein zweiter Asylwerber beteiligt, von dem allerdings nichts im Polizeibericht steht. Geschockte Eltern verständigten jedenfalls sofort den zuständigen Bademeister, der das Duo hinauswarf, zuvor aber noch dessen Daten aufnahm und dann Bürgermeister Herbert Brunsteiner verständigte, der die Polizei alarmierte.

Nicht geständig
Der Beschuldigte zeigt sich zum Sachverhalt nicht geständig, der Asylwerber wird bei der Staatsanwaltschaft Wels angezeigt.

Hausverbot
Eurothermen-Generaldirektor Markus Achleitner ist bundesweit oberster Bädervertreter bei der Wirtschaftskammer: „Bei sexuellen Handlungen in Bädern gibt es Nulltoleranz. Egal ob Inländer, Ausländer, alleine oder als paar. Wer so etwas macht, fliegt raus und bekommt Hausverbot.“

Nach einem ähnlichen Vorfall 2016 in Linz werden Bademeister eigens geschult, erzählt Thomas Lettner (Linz AG) im Interview.

„Krone“: 2016 gingen die Wogen hoch, weil Ihre Bademeister einen Pädophilen zwar rauswarfen, aber keine Polizei holten.
Thomas Lettner: Da haben wir sicher dazu gelernt. inzwischen gibt es von der Wirtschaftskammer und der Polizei eine Kooperation bei den Schulungen. Jeder Bademeister hat klare Anweisung, bei Vorkommnissen sofort die Polizei einzuschalten.

„Krone“: Solche Vorfälle sind auch für das Personal nicht eben angenehm.
Lettner: Das auch. Aber genau deshalb ist eben unsere Empfehlung, sofort die Polizei zu holen, wenn etwas auffällig ist. Das ist klar eine Aufgabe für die Exekutive. CG

Christoph Gantner, Kronen Zeitung

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