Chefs springen ein

Grippewelle bei der Post – Briefkästen bleiben Tage leer

Salzburg
12.11.2009 18:01
Die Grippewelle kennt keine Ausnahmen: Auch bei der Post herrscht krankheitsbedingt Personalknappheit. Sogar die Führungskräfte machten sich zum Austeilen auf den Weg. Dennoch: Bei einigen Salzburgern ist im Briefkasten seit längerem gähnende Leere – sehr zum Ärger, wenn es wichtige Dokumente betrifft.

So wie bei Alfred Kauber (Bild) aus der Gärtnerstraße in Salzburg-Maxglan: "Ich warte ganz dringend auf einen wichtigen Brief", schildert der Pensionist seine verzwickte Lage der "Krone". Doch seit einigen Tagen blieb sein Postkasten leer, genauso wie der einiger anderer Bewohner in der Straße auch.

Als sich der Mann bei der Post schlau machte, bekam er nur eine kurze Antwort: "Der Briefträger ist krank, darum wird nicht ausgeliefert." Kauber: "Ich habe natürlich Verständnis dafür, dass jemand krank werden kann. Aber dann einfach keine Post auszutragen ist schon eigenartig…"

Post-Sprecher Michael Homola räumt ein: "Durch die Grippe ist es auch bei uns zu Personal-Engpässen gekommen!" Konkret sind in Salzburg vier der 80 Rayone derzeit unbesetzt. "Wir wissen, dass dadurch in einigen Gebieten die Post nur verspätet zugestellt wird. Sogar der Distributionsleiter trägt jetzt schon die Post aus", sagt Homola und verspricht: "Wir bemühen uns, das Problem zu lösen."

von Max Grill, Kronen Zeitung

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