Pfingstreiseverkehr:

Der Stau-Sommer beginnt am Wochenende

Salzburg
16.05.2018 18:30

Die Blechlawine rollt wieder auf Salzburg zu! Pfingsten gehört auf unseren Straßen mittlerweile zum stärksten Reisewochenende im Jahr. Neben den Bayern, die Richtung Süden unterwegs sind, startet auch das deutsche Bundesland Baden-Württemberg in die zweiwöchigen Ferien. Die A10 wird zur Geduldsprobe.

Bereits zu Pfingsten 2017 bildeten sich auf der Autobahn extrem lange Kolonnen im Reiseverkehr. Bis zu 16 Kilometer standen vor allem deutsche Autofahrer zwischen dem Pass Lueg und Hallein. Auch bis zum Knoten Pongau ging es extrem zäh. Am kommenden Wochenende wird es wieder den Ausnahmezustand in Salzburg geben. Bayern und Baden-Württemberg haben gesamt 23 Millionen Einwohner - und ab Samstag 14 Tage lang Pfingstferien. „Mit Stau müssen die Urlauber auf der Westautobahn A1 im Großraum Salzburg sowie auf der A10 in den Baustellenbereichen Reittunnel, Flachau und Rennweg rechnen“, erklärt Stauberater Herbert Thaler vom ÖAMTC. Auch bei der Mautstelle in St. Michael ist mit Wartezeiten zu rechnen. Hier empfiehlt der Autofahrerclub sich eine digitale Maut zu besorgen.

Ausweichrouten gibt es für die Urlauber kaum. Grödig und Wals haben schon Durchfahrtsperren angekündigt. Das kleine deutsche Eck ist wegen der Baustelle in Schneizlreuth auch keine Alternative.

Interview mit Aloisia Gurtner vom ÖAMTC:

Frau Gurtner, ab wann ist mit der Reisewelle aus Deutschland genau zu rechnen?
Schon ab Freitagnachmittag wird sich der Verkehr auf den Transitstrecken bemerkbar machen. Samstag ist dann der Hauptreisetag in Richtung Süden.

Wo werden die größten Staupunkte liegen?
Im Großraum Salzburg sowie in den Baustellenbereichen der Tauernautobahn und der Mautstelle St. Michael. Der Tauerntunnel war in den letzten Jahren nicht mehr ein großes Problem.

Was waren bisher die längsten Staus auf Salzburgs Straßen?
Am 2. August 2008 gab es 40 Kilometer Stau. Im August 2013 gab es 35 Kilometer vom Tauerntunnel bis zum Knoten Pongau.

Warum hat der Pfingstverkehr in den vergangenen Jahren so stark zugenommen?
Wir beobachten den Trend, dass die Urlauber kürzer, dafür öfter mit den Auto auf Urlaub fahren.

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