Die Polizei forschte jetzt einen 16-Jährigen als Feuerteufel aus. Der einschlägig Vorbestrafte soll mit einem Komplizen (17) in einer betreuten Wohngruppe in Traun Feuer gelegt haben, weil ihn angeblich ein Mitbewohner gemobbt habe.
Der Bursch ist für die Polizei kein Unbekannter: Im Februar wollte er aus Rache die Wohnungstür und den Keller seines Opas anzünden, weil dieser zu ihm zu streng war. Jetzt schlug er erneut zu: Weil er von einem Mitbewohner der Sozialeinrichtung gemobbt worden sei, legte er in einem Zimmer Feuer.
Mistkübel angezündet
Als Brandbeschleuniger nahm er ein Feuerzeugbenzin-Fläschchen und zündete einen Mistkübel an. Fünf Jugendliche und eine Sozialpädagogin waren gerade in der Einrichtung, als der Rauchmelder Alarm schlug. Ihnen gelang es, den Brand rasch zu löschen und ein Übergreifen auf das Mobilar zu verhindern.
Mitbewohner verletzt
Ein Bursch (16) erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung. Der Zündler kam in die Justizanstalt Linz.
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