Studie zeigt:

Sprachassistenten sind vielen Nutzern „unheimlich“

Digital
13.05.2018 14:22

Viele Verbraucher sorgen sich einer Untersuchung zufolge beim Einkaufen im Internet um ihre Privatsphäre und sehen den Einsatz digitaler Assistenten skeptisch. Laut einer Studie haben 54 Prozent der Konsumenten „einen möglichen Missbrauch ihrer Daten im Hinterkopf, wenn sie intelligente Dienstleistungen wie Sprachassistenten nutzen“.

Aber die Potenziale der Personalisierung beim Online-Shopping werden von etlichen auch positiv bewertet, wie aus einer deutschen Studie der Unternehmensberatung Accenture hervorgeht. Allerdings: 49 Prozent der Teilnehmer der Befragung seien „schnell enttäuscht“, wenn die eigenen Bedürfnisse dabei nicht ausreichend erkannt würden.

Wie die Zeitung weiterschrieb, hatten 2017 nach Angaben von Accenture 38 Prozent der Verbraucher angegeben, bei einem Anbieter im Netz abgesprungen zu sein, weil es an Vertrauen in dessen Datenschutz mangelte. Insgesamt bedeute dies Umsatzverluste in Milliardenhöhe.

Vielen ist ihr Sprachassistent „unheimlich“
Die Berater hatten für ihre Analyse unter anderem 1300 Menschen in Deutschland befragt. Von denjenigen, die Sprachassistenten verwendeten, bezeichneten 38 Prozent es als „unheimlich“, wenn ein Dienst wie Siri oder Alexa „ihre Wünsche nicht nur richtig versteht, sondern auch im Vorfeld erkennt“. Auch die Gefahr durch Hacker dürfte bei der Unsicherheit der Alexa-User mitspielen.

Jürgen Morath von Accenture meinte zu den Ergebnissen: „Unternehmen müssen Kundendaten wirksam schützen. Mit Blick auf die Datenschutzgrundverordnung, die ab Mai gilt, sollten Unternehmen ihren Kunden zudem die volle Kontrolle über ihre Daten geben und transparent darlegen, wie sie diese nutzen.“

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