Die illegale Prostitution in Innsbruck boomt nach wie vor! Aber nicht auf den Straßen, sondern immer mehr in Wohnungen. Bei einer Schwerpunktaktion konnte die Polizei nun wieder fünf schlüpfrige Sex-Treffs ausheben. In einem Appartment war sogar der sechsjährige Sohn einer Sexarbeiterin anwesend!
Die Vorgehensweise der illegalen Prostituierten ist ganz einfach: Über dubiose Online-Portale bieten sie ihre schlüpfrigen Dienste an - haben sie einen Freier an der Angel, wird die Adresse des bis dahin geheimen Sex-Treffs verraten.
Ermittler gaben sich als Freier aus
Die Masche kennt freilich längst auch die Polizei - Mitarbeiter des Strafamtes schlüpften in den vergangenen Tagen wieder in die Rolle von vermeintlichen Freiern und machten Jagd auf Prostituierte. Nachdem sich die jeweilige Sexarbeiterin mit dem vermeintlichen Liebeskunden über Preis und Leistung geeinigt hatte, gab dieser sich als Beamter zu erkennen, heißt es. Die Bilanz der „Aktion scharf“:
Alle Frauen mussten sofort eine saftige Geldstrafe bezahlen. Weitere Anzeigen folgen. Mit Ausnahme einer Beschuldigten lebten alle in der Anonymität und waren meldepolizeilich nicht erfasst.
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