Verdächtiger geflohen

Panik nach Schussabgabe in Brüsseler Bahnhof

Ausland
09.05.2018 19:08

Ein Verdächtiger hat am Mittwoch im Bahnhof Brüssel Süd mit einer Waffe auf den Boden geschossen und damit eine Panik ausgelöst. Aus Kamerabildern gehe hervor, dass er am späten Nachmittag im Südbahnhof der belgischen Hauptstadt einen Schuss abgefeuert habe, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Verletzt wurde demnach niemand.

Der Verdächtige sei geflohen, zu seinem Motiv war zunächst nichts bekannt. Eine Patronenhülse sei gefunden worden, teilten die Behörden weiter mit.

Bahnhof war vorübergehend gesperrt
Teile des großen Fernbahnhofes, an dem auch Thalys-Züge und ICEs auf dem Weg von Deutschland nach Frankreich halten, waren zwischenzeitlich gesperrt. Nach Angaben der Brüsseler Staatsanwaltschaft hatten Zeugen zunächst angegeben, einen oder mehrere Verdächtige mit Schusswaffen gesehen zu haben.

Brüssel war in der Vergangenheit das Ziel terroristischer Attacken, bei der schwersten davon töteten islamistische Extremisten am 22. März 2016 in der Metro sowie am Flughafen 32 Menschen. Die Terrorwarnstufe war erst vor einiger Zeit wieder herabgesetzt worden, ein Anschlag gilt demnach als „wenig wahrscheinlich“.

Keine Anzeichen für Terrorgefahr
Behörden, Medien und Bevölkerung sind dennoch nach wie vor sensibilisiert. Bei den Vorgängen am Brüsseler Südbahnhof gab es laut Polizei zunächst keinerlei Anzeichen für einen terroristischen Hintergrund.

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