Zurechnungsfähig?

Mann drohte mit Umbringen – nun vor Gericht

Tirol
10.05.2018 06:00

Ein 64-jähriger Österreicher musste sich am Mittwoch vor dem Innsbrucker Landesgericht für das Vergehen der Körperverletzung, des Widerstandes gegen die Staatsgewalt und der Drohung verantworten. Wie sich in der Verhandlung herausstellte, war die Situation für den Angeklagten aber weitaus keine unbekannte.

Die Bank, auf der der Mann Platz nahm, dürfte er schon sehr gut kennen. 24 Vorstrafen finden sich im Strafregisterauszug des 64-Jährigen wieder. Bei nicht wenigen davon handelte es sich um Drohungen - einem Vorwurf, dem sich der Mann auch gestern wieder stellen musste. In einem Lokal habe er nämlich Wirt wie Gästen mit dem Umbringen gedroht, bevor er den Pfefferspray gezückt und in die Runde gesprüht habe. Auch der Polizei gegenüber sei er mit Drohungen und Beschimpfungen nicht zimperlich gewesen.

Gutachten wird eingeholt
Die Erklärungsversuche des Angeklagten schienen eher wirr. Klar war lediglich, dass er zum Tatzeitpunkt unter Alkohol- und Medikamenteneinfluss stand. Der Verteidiger beantragte nun ein psychiatrisches Gutachten. Mit dem Hinweis des Richters, dass dieser Zug auch mit einer Unterbringung in der Psychiatrie enden kann, wurde die Verhandlung vertagt.

Anna Haselwanter
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