Für große Verwirrung sorgte in der Vorwoche die Meldung, dass die Skihelmpflicht in unserem Bundesland doch nicht verwirklicht werde. Und dies, obwohl Landeshauptmann Josef Pühringer eine solche bereits vor Monaten für fix erklärt hatte.
Schuld am Dilemma waren die Wahlen sowie die SPÖ, die sich in einem Ausschuss dagegen ausgesprochen hatte. Erst vor Tagen nannten auch die Grünen eine solche Regelung zum Schutz der Kinder auf den Pisten „sinnlos“ und „nicht umsetzbar“. Laut dem grünen Klubobmann Gottfried Hirz gäbe es kein einziges schlagendes Argument für eine Skihelmpflicht. „Daher werden die Grünen auch im Landtag klar dagegen sein.“
Trotzdem soll die Helmpflicht Realität werden, so VP-Klubobmann Thomas Stelzer: „Wir bringen es ein, die FP sprach sich auch dafür aus und vielleicht wird auch noch eine andere Fraktion mittun. Es soll auf jeden Fall noch für die kommende Skisaison verwirklicht werden. Ich gehe auf jeden Fall von einer Mehrheit aus.“
Das KfV in Linz rechnet in der kommenden Wintersaison mit 56.000 Pistenunfällen, allein im Land ob der Enns dürften 6.100 Skifans schwer verletzt in Krankenhäusern landen. Häufigste Unfallursachen sind dabei Stürze, durch Kollisionen verletzen sich 15 Prozent der heimischen Skifahrer.
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