Neue Fälle bekannt

Oberösterreicher mit Neuer Grippe auf Intensivstation

Oberösterreich
11.11.2009 11:25
In Salzburgs Spitälern wird die Lage in Sachen Neue Grippe dramatischer: Am Dienstag wurde bekannt, dass ein 58-jähriger Risikopatient aus Oberösterreich mit H1N1 infiziert ist und auf der Intensivstation künstlich beatmet wird, genauso wie ein 41-Jähriger aus Bayern. Inzwischen befindet sich auch ein dritter, 77-jähriger Patient auf der Intensivstation in den Salzburger Landeskliniken (SALK) und schwebt wie die beiden anderen in Lebensgefahr, sagte Kliniken-Sprecherin Mick Weinberger am Mittwoch.

Der stark übergewichtige Oberösterreicher wurde nach einem Aufenthalt in einem Linzer Krankenhaus mit einer schweren Lungenentzündung und einem septischen Schock ins Salzburger Landeskrankenhaus eingeliefert. Der 58-Jährige habe keinen typischen Grippeverlauf gehabt.

Der 77-Jährige lag ursprünglich wegen eines chronischen Nierenleidens im Spital. Dort sei er durch eine Enkelin, die mit dem H1N1-Virus infiziert war, angesteckt worden, sagte Weinberger. Der Mann wurde - wie die beiden anderen Patienten - in die Intensivstation der 2. Medizin eingeliefert, in künstlichen Tiefschlaf versetzt und muss künstlich beatmet werden.

Die Spitalleitung wird wegen der angespannten Lage über weitere Maßnahmen beraten. So wird beispielsweise eine starke Einschränkung der Besuchsmöglichkeiten überlegt.

Noch unklar ist die Todesursache bei einem 38-Jährigen, der den H1N1-Virus in sich getragen und bereits am Freitag im Krankenhaus Schwarzach gestorben war. Todesursache war ein Herzinfarkt, hieß es am Mittwoch aus dem Krankenhaus. Ob der Mann, der mit starkem Erbrechen und plötzlichem Fieberanstieg in die Klinik eingeliefert wurde, tatsächlich an der Schweinegrippe gestorben sei, wäre noch nicht geklärt.

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