Salzburg feiert Titel

Rose: „Es dürfen zukünftig ruhig mehr Fans werden“

Fußball National
06.05.2018 21:29

Red Bull Salzburg hat seine aktuelle Vormachtstellung im österreichischen Fußball untermauert. Fünf Meistertitel in Folge waren zuvor noch keinem Klub auch in der Vor-Bundesliga-Zeit gelungen. Nach dem Schlusspfiff beim 4:1-Heimsieg gegen Verfolger Sturm Graz in der 33. Runde am Sonntag war der Ärger über das verpasste Europa-League-Finale am Donnerstag plötzlich vergessen, die Freude groß. Hier die Stimmen zum Spiel!

Marco Rose (Salzburg-Trainer): „Wir sind ganz einfach glücklich. Die Jungs haben es richtig gut gemacht, wir haben uns für eine hervorragende Saison belohnt, auch in einem würdigen Rahmen. Es dürfen zukünftig ruhig mehr Fans werden. Es war wichtig, dass wir heute den Sack zugemacht haben, wir sind ein würdiger Meister. Wir freuen uns heute, es wird auch ein bisschen gefeiert, aber sicher nicht bis am Mittwoch. Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, es macht richtig viel Spaß, ich möchte mich bei allen bedanken, denn es ist außergewöhnlich, fünfmal hintereinander Meister zu werden. Für mich gibt es nur eine 1A-Elf, die hin und wieder anders aussieht. Ich hoffe, dass ich morgen nirgends von einer B-Elf lesen werde.“

Heiko Vogel (Sturm-Graz-Trainer): „Gratulation an Marco, an den ganzen Verein und an diese Truppe. Es gibt keinen würdigeren Meister als Red Bull Salzburg in dieser Saison, vor allem auch durch die unglaublichen internationalen Auftritte. Dass was diese Mannschaft geleistet hat, ist aller Ehren wert. Ich hoffe, dass sie jetzt bis Mittwoch durchfeiern und dabei keine Pause einlegen. Die erste Hälfte war okay, aber nicht gut, nach dem 1:0 hatten wir durch Huspek die Chance auf das 2:0. Das 1:1 durch Hwang war ein Nackenschlag. Die zweite Hälfte war inferior. Von der Einstellung her ist es unglaublich, dass man ein Spiel so aus der Hand gibt.“

Deni Alar (Sturm-Graz-Stürmer): „Unterm Strich muss man sagen, was wir uns vorgenommen haben, ist leider in die Hose gegangen. Vielleicht waren wir uns nach dem 1:0 zu sicher. In der zweiten Hälfte haben wir zu lässig agiert, da müssen wir ganz anders auftreten.“

Christoph Freund (Salzburg-Sportdirektor): „Es ist unglaublich, historisch, das fünfte Mal hintereinander Meister zu werden. Das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Trotzdem, dass wir immer wichtige Spieler verlieren, müssen wir so weitermachen. Es macht Riesenspaß mit diesem Team zu arbeiten, diese Mannschaft ist eine coole Truppe, mit unglaublichem Teamgeist. So eine Stabilität und Euphorie habe ich noch nie erlebt.“

Alexander Walke (Salzburg-Tormann): „Wir wurden belohnt für eine überragende Saison, es ist schön, wenn man am Ende was in Händen hält. Es gibt aber kein Ausruhen jetzt, jetzt heißt es regenerieren, Nudeln essen, Radfahren und dann auf Mittwoch konzentrieren.“

Stefan Lainer (Salzburg-Rechtsverteidiger): „Wir haben die Früchte einer langen Arbeit des Vereins geerntet, es ist in den letzten Jahren stetig bergauf gegangen, vor allem haben wir heuer auch international groß aufgezeigt. Wichtig war, dass wir heute die Meisterschaft nach Hause gespielt haben. Es war zwischendurch in dieser Saison nicht einfach, aber wir sind nie vom Gas gegangen. Hinter der Meisterschaft steckt extrem schwere Arbeit. Insgesamt haben wir es souverän erledigt.“

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(Bild: KMM)



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