Albtraum wurde wahr

„Tochter hätte tot sein können“

Steiermark
04.05.2018 13:40

Die Retter in der Not waren am 1. 4. am Gschwendtberg bei Frohnleiten zur Stelle, als eine 31-Jährige zehn Meter abgestürzt war. „Tödlicher Alpinunfall“ lautete die Erstmeldung an die Polizeidienststelle. Keine ungewöhnliche Meldung für einen Polizisten im Dienst - bis dieser am Unfallort seine Tochter erkannte

„Ich bin schon so lange bei der Polizei. Nach all dem, was ich erlebt habe, habe ich immer gehofft, dass es nicht auch einmal meine Familie trifft“, erzählt der Polizist. Dann kam der 1. April „Tödlicher Alpinunfall am Gschwendtberg“ lautete die Meldung, die in der Dienststelle Frohnleiten eintraf. Ein Fall für die Alpinpolizei und die Bergrettung. „Ich habe am Funk dann aber gehört, dass die Einsatzkräfte den Unfallort nicht gleich gefunden haben. Da ich die Gegend aber gut kenne, habe ich ihnen den Weg gezeigt.“

Am Unfallort angekommen, stellte sich heraus, dass eine 31-Jährige mit ihrem Freund unterwegs war, um Höhlen anzuschauen. Sie verlor aber plötzlich den Halt und stürzte etwa zehn Meter ab - im freien Fall! Tot war die Frau hingegen erster Meldungen Gott sei Dank aber nicht.

„Ich habe die Frau angesehen, sie kam mir bekannt vor. Bis klar wurde, dass es meine Tochter war! Ich habe sie aufgrund der schweren Verletzungen gar nicht erkannt“, schildert der Polizist - sein ärgster Albtraum war Realität geworden!

Dass sie heute noch lebt, verdankt sie Notarzt Christoph Theuermann und dem C 12-Piloten Herbert Traußnigg. „Sie haben sich großartig um meine Tochter gekümmert. Immerhin waren sämtliche Knochen vom Scheitel bis zum Zeh gebrochen, auch der zweite Halswirbel. Das hätte ihr Tod sein können!“, ist der Polizist erleichtert. Er möchte sich aber nicht nur beim Notarzt und dem Piloten, sondern auch bei allen, die seiner Tochter geholfen haben, bedanken. Denn heute ist klar: Bis auf ein paar Narben wird sie wieder ganz gesund!

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