Waffe à la „007“

„Schießkuli“-Projektil traf Angestellten in Brust

Kärnten
03.05.2018 11:30

Das hätte auch schlimmer enden können: Ein Angestellter (43) wurde am Mittwoch in Kärnten von einer Kugel aus einer „James-Bond-Waffe“ in die Brust getroffen und verletzt. Das Projektil kam aus einer Pistole, die wie ein Kugelschreiber aussieht. Die Waffe war aus einer Jackentasche gefallen, dabei hatte sich der Schuss gelöst.

Der Angestellte hatte gemeinsam mit einem 60-jährigen Klagenfurter auf einem Firmengelände in Maria Saal an einem Lkw geschraubt. Als sich der Ältere bückte, fiel ihm ein Kugelschreiber aus der linken Jackentasche. Beim Aufprall auf dem Boden entpuppte sich das vermeintliche Schreibgerät aber als scharfe Waffe. Es löste sich ein Schuss.

Das Projektil traf den 43-jährigen Gurktaler in die linke Brust. Der Verletzte musste mit der Rettung in das Klinikum nach Klagenfurt gebracht werden.

Kugel unter der Haut stecken geblieben
Dort stellte sich heraus, dass die Kugel zum Glück nicht tief in den Körper eingedrungen war. Das kleinkalibrige Projektil hatte die Kleidung durchdrungen und war dann unter der Haut stecken geblieben. Das Opfer konnte noch am selben Tag das Spital wieder verlassen.

Waffenverbot verhängt
Bei der Waffe handelt es sich um einen „Schießkuli“, wie ihn auch Agent „007“ in einem der James-Bond-Filme hätte verwenden können. Der 60-Jährige gab beim Verhör vor der Polizei an, die Waffe selbst gebaut zu haben. Ein Beamter: „Warum er die Waffe an diesem Tag eingesteckt hatte, konnte der Mann nicht erklären.“ Er wurde angezeigt und mit einem Waffenverbot belegt.

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