Mit 160 km/h unterwegs

Verfolgungsjagd mit Polizei: Lenker gefasst

Österreich
01.05.2018 09:27

Eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei hat sich ein deutscher Pkw-Lenker am Montag in Vorarlberg geliefert. Der 55-Jährige wurde laut Polizei angehalten, weil er die gesperrte Silvretta-Hochalpenstraße befuhr. Da er einen Alkotest verweigerte, wollten ihm die Beamten im LKH Bludenz Blut abnehmen lassen. Der Mann raste jedoch mit dem Pkw davon und konnte erst durch eine Straßensperre gestoppt werden.

Der 55-Jährige befuhr laut Polizeiangaben um 16.40 Uhr die Silvretta-Hochalpenstraße - trotz bestehender Wintersperre. Polizeibeamte hielten den talwärts fahrenden Pkw in der Kehre Nummer drei an und stellten einen deutlichen Alkoholgeruch bei dem Mann fest. Den Alkotest verweigerte der Lenker aus gesundheitlichen Gründen, weswegen die Beamten den Deutschen zu einer Blutuntersuchung ins LKH Bludenz mitnehmen wollten.

Mit 160 km/h in Richtung St. Gallenkirch
Sie erlaubten dem Mann, das Verdeck seines Fahrzeugs zu schließen, der 55-Jährige nutzte die Situation jedoch zur Flucht. Mit stark überhöhter Geschwindigkeit - mit bis zu 160 km/h statt der erlaubten 80 - raste der Deutsche in Richtung St. Gallenkirch. Er ignorierte alle Anhalteversuche der Polizei und konnte erst 15 Kilometer nach der ursprünglichen Fahrzeugkontrolle beim Maurentobeltunnel in St. Gallenkirch durch eine dort errichtete Straßensperre zum Anhalten gebracht werden.

Der Mann wird laut Polizei wegen des Verdachts der Gefährdung der körperlichen Sicherheit, der Verweigerung der Blutuntersuchung und der Missachtung des Fahrverbotes angezeigt. Erhebungen bezüglich einer Beschädigung der Lawinenschranke auf der Silvretta-Hochalpenstraße sind noch im Gange.

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