Falsche Navi-Eingabe

USA: Lkw-Fahrer irrte vier Tage durch die Wildnis

Ausland
30.04.2018 16:30

Jacob Cartwright hatte die falsche Adresse in das Navigationssystem seines Trucks eingegeben - ein Fehler, den er vergangene Woche fast mit seinem Leben bezahlte. Denn der tonnenschwere Sattelzug blieb irgendwann im Schneematsch stecken, und der 22-Jährige irrte im US-Bundesstaat Oregon tagelang durch die Wildnis.

Für sein Handy fand Cartwright kein Netz, bald war die Batterie leer. Da war er schon zu Fuß unterwegs, ohne genau zu wissen, wo er hingehen sollte. Zu essen hatte er nichts, zu trinken gab’s zumindest stellenweise Schneereste. Erst nach vier Tagen erreichte er durchgefroren, halb verhungert und verdurstet eine Hauptstraße, wo ihn schließlich ein Autofahrer auflas.

Der Ort liegt 60 Kilometer Luftlinie von dem Platz entfernt, wo Cartrights Fünfachser später gefunden wurde. Rettungsteams hatten die ganze Zeit zu Lande und mit Hubschraubern aus der Luft vergeblich nach ihm gesucht.

Falsche Adresse ins Navi eingegeben
Inzwischen steht fest, dass Cartwright, der das Abenteuer ohne bleibende Schäden überstanden hat, beim Start seiner Tour in Portland (siehe Karte oben) die falsche Adresse eingegeben hatte. Auf die Frage, warum er, ehe er loslief, sich nicht wenigstens noch mit einem Teil seiner Ladung - Kartoffelchips - eindeckte, sagte Jacob später nur: „Das gehörte mir doch nicht. Das wäre Diebstahl gewesen.“

Kronen Zeitung

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