Spieglein, Spieglein an der Wand, wer hat die schönste Kuh im ganzen Land? Das entschied ein Preisrichter am Wochenende bei der Länderschau in Maishofen. Mehr als 200 Rinder aus Österreich, Deutschland und Südtirol wurden von ihren Züchtern präsentiert. Anlass hierfür war der 12. Pinzgauer Weltkongress.
„Vor mehr als 100 Jahren haben Pinzgauer Zuchttiere ihre Reise in das ferne Südafrika angetreten und haben sich dort auch bewährt. Später wurden sie in Überseeländer exportiert. Aus all diesen Ländern haben wir heuer Züchter in der Heimat des Pinzgauer Rindes willkommen geheißen“, blickt Zuchtobmann Christian Dullnigg auf einen erfolgreichen Weltkongress, der alle fünf Jahre in einem anderen Land stattfindet, zurück.
Bei der Leistungsschau am Rinderzuchtverbandsgelände Maishofen präsentierte die Rasse ihre Qualität und ihre Vorzüge in der Doppelnutzung im Milch- und Fleischsektor.
Dabei wurden in vier Kategorien die schönsten Kühe Österreichs gekürt.
„Das Tier wird vom Preisrichter ausgewählt, welches dem Zuchtziel am nächsten kommt, sprich eine mittel- bis großrahmige Kuh, die ideal für die Alm- und Bergregionen geeignet ist“, erklärt Organisator Mathias Kinberger, dass die Rinder im Gebiet rund um den Großglockner ihre Wurzeln haben. Als Hauptpreis winkte ein mit 2000 Euro dotierter Einkaufsgutschein für Pinzgauer-Genetik.
Was die Halter besonders an ihren Tieren schätzen? Große Anpassungsfähigkeit, Friedfertigkeit, Robustheit, Ausdauer und den hervorragenden Mutterinstinkt. Natürlich wird auch die besondere Fleischqualität hervorgehoben. Dabei muss das Reinzuchtprogramm streng eingehalten werden.
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