Brenzliger Einsatz

Tobender wollte Polizist Waffe aus Holster reißen

Österreich
26.04.2018 11:40

Gefährlicher Einsatz für die Wiener Polizei in der Nacht auf Donnerstag im Bezirk Favoriten: Nachdem ein 23-Jähriger mit seinem stark ramponierten Pkw - unter anderem fehlte die komplette Motorhaube des Gefährts - zunächst gegen eine Einbahn gefahren war, hielten ihn die Beamten zur Kontrolle an. Der junge Verdächtige konnte jedoch weder Führer- noch Zulassungsschein vorweisen, war obendrein betrunken und wurde im Zuge des Einsatzes gegenüber den Beamten rabiat und aggressiv. Brenzlig wurde die Situation, als der wütende 23-Jährige im Zuge der Festnahme einem Polizisten die Waffe aus dem Holster reißen wollte …

Kurz nach Mitternacht war den Uniformierten das stark beschädigte Auto in der Quellenstraße aufgefallen, dem nicht nur die Motorhaube fehlte: Auch „Teile der Karosserie standen vom Fahrzeug weg“, berichtete die Wiener Polizei am Donnerstag.

Alkovortest ergab 1,4 Promille
Ein Alkovortest bei dem 23 Jahre alten Lenker des Autos mit Schrottwert ergab 1,4 Promille, einen Alkomattest verweigerte der Verdächtige. Die abwehrende Haltung des Mannes steigerte sich im Zuge der Amtshandlung weiter, der 23-Jährige wurde immer aggressiver und begann, die Beamten zu beschimpfen und zu bespucken.

Da er trotz mehrmaliger Aufforderungen sein Verhalten nicht einstellte, machten die Uniformierten schließlich Ernst und wollten den Verdächtigen festnehmen. Dieser wehrte sich aus Leibeskräften und versuchte auch noch, an die Dienstwaffe eines Polizisten zu gelangen. Das konnten die Polizeibeamten jedoch verhindern. „Erst durch die Anwendung von Körperkraft konnte der Mann festgenommen werden“, hieß es.

Der 23-Jährige wurde mehrfach angezeigt - auch nach dem Verbotsgesetz, da er laut Pressesprecherin Irina Steirer mehrmals „Heil Hitler“ geschrien hatte.

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