EU-Datenschutz

WhatsApp setzt Mindestalter auf 16 Jahre herauf

Web
25.04.2018 08:34

Vermutet worden war es bereits, jetzt ist es offiziell: WhatsApp setzt aufgrund der mit 25. Mai in Kraft tretenden EU-Datenschutzverordnung das Mindestalter für seine Nutzer in Europa von 13 auf 16 Jahre hinauf. „Wenn Sie im kommenden Monat aufgefordert werden, den neuen Datenschutzbestimmungen zuzustimmen, müssen sie auch bestätigen, dass sie mindestens 16 Jahre alt sind“, teilte der zu Facebook gehörende Messenger-Dienst am Dienstag mit.

Unklar ist allerdings, ob und wie das Alter überprüft werden soll. WhatsApp sichert sich in den AGB zwar gegen die Nutzung jüngerer Personen ab, gleichzeitig gibt es bei der WhatsApp-Anmeldung aber auch keinerlei Altersprüfung. Jüngere Nutzer, die WhatsApp verwenden wollen, werden das also wohl auch zukünftig tun können - notfalls mit falschem Alter. WhatsApp will nach eigenen Angaben daran festhalten, möglichst wenige persönliche Daten seiner mehr als 1,5 Milliarden Nutzer abzufordern. Außerhalb Europas will der Messenger am Mindestalter von 13 Jahren festhalten.

Der Mutterkonzern Facebook geht einen anderen Weg, um bei den Nutzern seines sozialen Netzwerks im Alter zwischen 13 und 15 Jahren den gesetzlichen Bestimmungen gerecht zu werden. Sie müssen einen Elternteil oder einen anderen Berechtigten angeben, der die Erlaubnis für die volle Nutzung von Facebook gibt. Andernfalls steht ihnen nur eine eingeschränkte Version zur Verfügung.

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