Frist zu Ende

1,47 Milliarden Schilling wurden nicht umgetauscht

Österreich
23.04.2018 16:21

Wer jetzt in einem Geheimversteck noch eine 500-Schilling-Banknote „Otto Wagner“ oder den Schilling-Tausender „Erwin Schrödinger“ aus der vorletzten Schilling-Reihe findet, hat Pech gehabt. Denn: Mit 20. April ist die Umtauschfrist abgelaufen und die beiden Banknoten sind nicht mehr gültig. Dass viele der Scheine nicht umgetauscht wurden, lässt die Kassa des Finanzministers klingeln.

Zwei Wochen lang tourten Euro-Busse der Nationalbank in Sondertouren durch Österreich. 2900 Menschen tauschten ihre alten Schilling in Euro. Bei den zehn Stopps wurden 8,3 Millionen Schilling in gut 600.000 Euro getauscht. Nur ein Drittel der Summe entfiel auf die beiden nun ausgelaufenen Geldscheine.

Sonderposten für den Finanzminister
Nach Ablauf der Umtauschfrist sind 1,145.614 Stück der ausgegebenen 1000-Schilling-Banknote „Erwin Schrödinger“ und 655.585 Stück der 500-Schilling-Banknote „Otto Wagner“ nicht umgetauscht und somit wertlos geworden. Der Gegenwert der ausständigen Banknoten von umgerechnet rund 107 Millionen Euro (1,47 Milliarden Schilling) wird von der Notenbank an das Finanzministerium überwiesen - ein nicht alltäglicher Sonderposten für den Finanzminister.

Letzte Geldnoten mit Umtauschfrist
Der „Wagner“ und der „Schrödinger“ waren die letzten Schilling-Banknoten mit einer Umtauschfrist. Alle Schilling-Scheine der letzten Serie können zeitlich unbegrenzt bei der Nationalbank umgetauscht werden. Auch im Sommer tourt der Euro-Bus wieder mit dem bekannten Service-Angebot durch die Bundesländer. Weitere Infos dazu unter www.oenb.at/euro-bus.

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