Mit lautstarken Aufrufen wie "Solidarisieren, mitmarschieren" oder "Leute lasst das Glotzen sein, reiht euch in die Demo ein" wollte man auch Passanten zum Mitmachen bewegen. Die Reaktionen reichten von Kopfschütteln bis zum spontanen Applaus. Aber auch Fragen wie "Und wer soll das bezahlen" bekamen die Teilnehmer der Demonstration zu hören.
Begleitet von rund 50 Einsatzkräften ging es über die Landstraße Richtung Hauptplatz, wo - nach Angaben der Polizei - noch 50 Studenten der Kunstuniversität dazu stießen. Sie hatten schon um 14.30 Uhr mit einer eigenen Protestaktion ihren Unmut zum Ausdruck gebracht. Gemeinsam ging es Richtung Ars Electronica Center an, wo die Abschlusskundgebung stattfand. Dort ergriffen unter anderem der Schriftsteller Robert Menasse und Maria Buchmayr, Landtagsabgeordnete der Grünen das Wort.
Kaum Verkehrs-Probleme
Probleme gab's in Linz nur kurz, als wegen der Demo die Straßenbahnen auf der Landstraße und die Autos auf der Nibelungebrücke eingebremst wurden. In Wien dagegen, wo Tausende Demonstranten im Sternmarsch zum Märzpark zogen und gleichzeitig ein Fußballmatch und ein Konzert für Mega-Staus sorgten, gab's ein Chaos.
Hörsäle weiterhin besetzt?
In der Stadtwerkstatt fand im Anschluss eine Podiumsdiskussion von Bildungsexperten und Studenten statt. Als Abschluss war ein Konzert geplant. Die Besetzung von Uni-Hörsälen in Linz soll laut Auskunft einiger Demonstranten nun weitergehen.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.