"Dunkel geworden"

Linzer nach Unfall mit Gas auf der Intensivstation

Oberösterreich
06.11.2009 03:46
Mit einer schweren Kohlenmonoxid-Vergiftung liegt der 46-jährige Theodor Winter aus Linz in der internen Intensivstation der Barmherzigen Schwestern. Er hat, wie berichtet, nur dank der schnellen Reaktion seiner 39-jährigen Frau einen Gasthermen-Unfall überlebt: "Ich hab’ zwei Mal ihren Namen gerufen, dann war alles dunkel."

"Ich bin in der Badewanne gestanden und wollte mich gerade abtrocken. Als ich das Handtuch genommen hab’, bin ich plötzlich nach hinten umgekippt", berichtet Theodor Winter im Gespräch mit der "Krone". Seine Frau war im Wohnzimmer, hörte seine Hilferufe und riss sofort die Badezimmertür auf. Theodor Winter: "Ich bin erst wieder zu mir gekommen, als die Rettung versucht hat, mich aus der Badewanne zu heben." Er wird vermutlich noch bis zum Wochenende auf der Intensivstation bleiben müssen, bekommt Sauerstoff.

"Am besten rausfetzen"
Winter: "Wir haben die Gastherme schon vom Installateur, vom Rauchfangkehrer und von der Linz AG überprüfen lassen, aber das hat alles nichts genutzt. Bei Niederdruck sickern die Abgase ins Badezimmer. Am besten wäre, wenn ich das Ganze rausfetzen würde."

Wie schnell das geruchlose Kohlenmonoxid tötet, zeigte ein tragischer Fall in Linz im Dezember 2000: Damals brach die 15-jährigen Gymnasiastin Daniela Schwarzbauer beim Duschen tot zusammen. Auch damals hatte das Kohlengas nicht abziehen können.

Symbolbild

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