48 Patienten betroffen

Brand in Linzer Spital: Drei Stationen evakuiert

Oberösterreich
22.04.2018 12:02

Viel Lärm um fast nichts! Ein an sich unspektakulärer Dehnfugenbrand infolge von Sanierungsarbeiten im Linzer Med Campus III. hatte für 48 Patienten massive Auswirkungen. Weil sich im Gebäudeinneren dichter Rauch ausbreitete, mussten insgesamt drei Stationen im vierten und dritten Obergeschoß evakuiert werden.

Beim Sanieren wurde zu viel „flambiert“: Die Pflegestationen in den 30 Jahre alten Gebäuden A und B des Linzer Med Campus III. - das ehemalige AKH - sollen, wie berichtet, bis zum Jahr 2022 um 66 Millionen Euro saniert werden.

Gestemmt und geflämmt
Diese Woche wurde im Bau A fleißig gestemmt und am Freitag geflämmt. Dabei geriet unbemerkt die Dehnfuge zwischen den beiden Gebäudeteilen in Brand. Erst Samstagmittag schrillte der Brandmelder. Drei Geschoße waren betroffen.

Ruhige Evakuierung
„Die fünfte Etage steht derzeit ohnehin leer. Dort war die Orthopädie. Aber im 3. und 4. Stock waren insgesamt drei Stationen, nämlich zwei unfallchirurgische Abteilungen und eine HNO-Abteilung betroffen. Die Evakuierung verlief unaufgeregt“, berichtet die Sprecherin des Kepler-Uni-Klinikums, Andrea Fürtauer-Mann. Insgesamt mussten 48 Patienten verlegt werden.

Heikler Einsatz
Auf die Linzer Berufsfeuerwehr wartete ein heikler Einsatz: Bei solchen Dehnfugenbränden besteht immer die Gefahr, dass sie sich - wie Anfang 2004 im Linzer City Tower - als äußerst hartnäckig erweisen. Auch im Med Campus III. mussten Wände aufgestemmt werden, um überhaupt ein effektives Ablöschen des Brandes ermöglichen zu können.

Landesrätin kam
Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander machte sich vor Ort ein Bild.

Christoph Gantner, Kronen Zeitung

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