Nach Flop-Saison

Felder: „Diese Negativspirale müssen wir stoppen“

Wintersport
21.04.2018 08:52

Österreichs Skispringer haben einen neuen Cheftrainer! Ex-Weltmeister Andreas Felder wurde am Freitag vom Skiverband offiziell als Nachfolger für Heinz Kuttin präsentiert. Der 56-jährige Tiroler soll nach einer Flop-Saison ohne Weltcupsieg und ohne Olympia-Medaille den heimischen Adlern für die kommende Heim-WM in Seefeld wieder Flügel verleihen.

Andreas Felder ist im Adlerhorst eine bekannte Größe. Er gewann 25 Weltcupspringen, er holte auch WM-Gold auf der Normalschanze und im Skifliegen. Danach war er 25 Jahre als Trainer tätig. Zuletzt führte er vier Jahre das Damen-Team um Ex-Weltmeisterin Daniela Iraschko-Stolz.

Das dürfte bei der Suche nach einem starken Mann vor der Heim-WM in Seefeld den Ausschlag gegeben haben. „Felder ist bekannt für seine Professionalität“, sagt Nordisch-Chef Mario Stecher. Für Felder kam die jetzige Bestellung zum Herren-Trainer freilich überraschend: „Ich habe nicht damit gerechnet. Nach zwei Tagen Bedenkzeit habe ich gesagt: ’Packen wir es an!‘“

Erster Kurs im Mai
Auf Felder wartet eine riesige Herausforderung. Nach der wohl schlechtesten Saison aller Zeiten muss er Stefan Kraft, Gregor Schlierenzauer und Co. wieder Flügel verleihen. „Das kann ich nicht allein schaffen. Es müssen alle an einem Strang ziehen“, will der neue Ober-Adler gemeinsam mit dem Nordisch-Chef ein Gesamt-Konzept ausarbeiten.

Die Co-Trainer wurden schon fixiert: Mit Florian Liegl und Florian Schabesreiter sind zwei neue Flugbegleiter an Bord. „Zwei motivierte, gscheite Burschen“, sagt Felder.

Ab sofort sucht er das Gespräch mit den Springern, im Mai steht bereits der erste Trainingskurs auf dem Programm: „Wir müssen rasch die Negativspirale stoppen.“

Norbert Niederacher, Kronen Zeitung

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(Bild: KMM)



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