Kein Geld abgezweigt

Verfahren gegen Polizist Josef Hackl nun doch eingestellt

Oberösterreich
04.11.2009 11:49
Das Verfahren gegen den Linzer Polizisten und ÖVP-Politiker Josef Hackl ist nun eingestellt worden. Der Chefinspektor war in einem anonymen Brief schwer belastet worden, er habe Privatfahrten mit dem Dienstauto unternommen, Gefahrenzulagen unrechtmäßig kassiert und Süßigkeiten gestohlen. Der Fall werde aber noch routinemäßig intern geprüft, so Landespolizeikommandant Andreas Pilsl am Mittwochvormittag.

Man müsse sich anschauen, ob polizeiliche Vorschriften eingehalten und Protokolle erstellt worden seien, so Pilsl. Ein anonymes Schreiben hatte Hackl, der den Vorwürfen vehement widersprochen hatte, schwer belastet. Nach der Einstellung der Ermittlungen darf er sein ÖVP-Gemeinderatsmandat nun doch annehmen.

Überhöhte Geldbuße kassiert
Ein anderer Polizist, der Geld aus Strafmandaten in Oberösterreich abgezweigt haben soll, sei nach wie vor vom Dienst suspendiert, berichtete Pilsl. Aufgeflogen war der Fall, weil der Beamte angeblich ausgerechnet beim Sohn eines Kollegen eine überhöhte Geldbuße kassieren wollte. Die Schadenshöhe dürfte einige Tausend Euro betragen.

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