Kein Lokführer:

Tests mit „Geister-Zug“ auf Traunseebahn

Oberösterreich
19.04.2018 06:30

Zukunftsmusik sieht anders aus: Auf der Traunseebahn zwischen Gmunden und Vorchdorf war kürzlich ein führerloser Zug unterwegs. Die Bahnstrecke ist Teil des Forschungsprojekts „autoBAHN“ im Rahmen dessen Hilfstechniken für Lokführer entwickelt werden.

Nach umfangreichen Messfahrten bei allen Wetter- und Umgebungsbedingungen war es diese Woche so weit: Eine alte Garnitur der Traunseebahn war  - ausgestattet mit technischen Geräten (und natürlich unter Aufsicht eines Lokführers) - ganz alleine auf den Gleisen unterwegs. Ziel ist es, Lokführer künftig beim Erkennen von Gefahrensituationen zu unterstützen. Mittels Sensoren, wie Radargeräten oder Kameras, wurden Daten gesammelt und damit ein virtuelles Abbild der Strecke erstellt.

Auf Gefahren reagieren
Ein Computer soll künftig Gefahren (etwa Fahrzeuge oder Personen am Gleis) erkennen, automatisch Warnsignale abgeben und Bremsungen einleiten. Da die Hinderniserkennung auch bei Schnee und Nebel funktionieren  sowie ausgeschlossen werden soll, das etwa ein lang gewachsener Grashalm für eine Reaktion sorgt, ist die Forschung sehr umfangreich. Das Projekt dauert an und wird von Klimafonds, FH Oberösterreich, Austrian Institute of Technology, Siemens und anderen Partnern unterstützt.

Simone Waldl, Kronen Zeitung

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