Die drei Männer aus Großbritannien lieferten bei der Befragung wichtige Informationen über die Köpfe der Bande, die sich vermutlich bereits nach Deutschland abgesetzt haben. Die Polizei beschlagnahmte zudem das Fahrzeug der Betrüger und eine Handwalze, die bei den Arbeiten eingesetzt wurden.
Wie berichtet, hatte die betrügerische Bande von ihren Opfern für schlampige Asphaltierarbeiten viel zu viel Geld verlangt. 20 bis 25 Euro verlangten die Briten je Quadratmeter – um die 13 Euro verrechnen heimische Firmen. Die Bande, die auch in Deutschland werkt, sucht sich in der Regel Bauernhöfe oder Firmen, bei denen es unbefestigte Zufahrten gibt. Weil die Betrüger behaupten, sie würden mit übrig gebliebenem Asphalt arbeiten und nur die Hälfte des Normalpreises berechnen, lassen sich immer wieder Opfer von ihnen überrumpeln.
Bereits 87.000 Euro Schaden
Derzeit sind rund 25 Geschädigte bekannt, der Schaden beläuft sich auf rund 87.000 Euro. "Inzwischen kennen wir die Hintermänner, doch wir brauchen mehr Opfer für einen internationalen Haftbefehl", so Polizisten des Postens Eferding, wo die "Soko Asphalt" stationiert ist.
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