Über 10.000 € futsch

Fake-Polizisten brachten Frau (74) um ihr Vermögen

Tirol
17.04.2018 11:20

Unfassbar! Skrupellose Trickbetrüger lockten am Montag einer 74-jährigen Innsbruckerin deren gesamtes Vermögen heraus! Die Unbekannten gaben sich am Telefon als Kriminalpolizisten aus und behaupteten gegenüber der Pensionistin, dass Ganoven hinter ihrem Geld her seien. Die Frau marschierte daraufhin sofort zur Bank und hob über 10.000 ab. Das gesamte Geld übergab sie schließlich einem vermeintlichen Ermittler.

Es ist nicht das erste Mal, dass sich die Tiroler Polizei mit „falschen Kollegen“ herumschlagen muss. In den vergangenen Monaten gab es immer wieder Serien von Betrugsversuchen. Zuletzt war es um die Ganoven aber eher ruhig geworden. Doch jetzt schlugen sie wieder zu!

Ihr Opfer: Eine 74-jährige Innsbruckerin. Die Pensionistin wurde am Sonntagabend von einem vermeintlichen Kriminalpolizisten telefonisch kontaktiert. „Dieser gab an, dass bei der Verhaftung von Kriminellen ihr Name auf einer Liste mit möglichen Einbruchsorten aufgetaucht sei“, schildert die echte Polizei. Montagfrüh rief der Mann, der Hochdeutsch sprach, erneut an und teilte der Frau mit, dass auch ihr Konto nicht mehr sicher sei, da die vermeintlich Festgenommenen im Besitz ihrer Kontonummer und ihres PIN-Codes gewesen seien.

Frau hob über 10.000 Euro ab
Der falsche Ermittler flößte der Pensionistin immer noch mehr Angst ein. Er forderte die Frau schließlich dazu auf, ihr gesamtes Vermögen von ihrem Konto zu beheben. Die 74-Jährige folgte dem „Rat“, marschierte zur Bank und hob über 10.000 Euro vom Konto ab.

Kurze Zeit später wurde das gesamte Geld dann von einem angeblichen Kriminalpolizisten abgeholt. “Der Mann behauptete, dass die Scheine wegen Falschgeld-Verdachts überprüft werden müssen und dass er das Geld in einer Stunde wieder zurückbringen werde. Das passierte freilich nicht. Das Vermögen der Frau ist futsch!

So reagieren Sie im Fall richtig
Die echte Polizei nimmt diesen Fall zum Anlass, um einmal mehr vor den fiesen „Fake-Polizisten“ zu warnen. Die besten Tipps:

  • Geben Sie am Telefon niemals sensible Daten preis, auch wenn der Anrufer noch so hartnäckig behauptet, von der Polizei zu sein.

  • Die „echte“ Polizei wird Sie nie telefonisch dazu auffordern, Geld von Ihrem Konto abzuheben bzw. Schmuck herauszugeben.

  • Lassen Sie sich nicht von der angezeigten Nummer beirren. Im Zweifelsfall: Name und Dienststelle geben lassen und dort nachfragen. Dubiose Anrufe immer sofort melden!

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